C.H. Robinson Edge-Bericht

Update zum Frachtmarkt: September 2025
Dieselkraftstoff

US-Dieselpreise steigen im Jahresvergleich und beenden damit 29-monatige Rückgangsserie

C.H. Robinson diesel fuel freight market update

Der nationale durchschnittliche Dieselpreis pro Gallone in den USA lag im August bei 3,74 US-Dollar und damit unter dem Wert von 3,78 US-Dollar im Juli. Trotz dieses Rückgangs um vier Cent im Vergleich zum Vormonat liegt der Durchschnittspreis jetzt über dem Jahresvergleich vom August 2024 von 3,70 $. Dieser Anstieg im Jahresvergleich beendet offiziell die 29-monatige Serie von Rückgängen des Kraftstoffverbrauchs im Jahresvergleich.

Die Preise für Dieselkraftstoff steigen zwar im Jahresvergleich, bleiben aber im Vergleich zu den letzten Jahren relativ niedrig. Dies hat den Verladern sowohl direkte als auch indirekte Vorteile gebracht. Direkte, niedrigere Treibstoffkosten reduzieren die Frachtkosten durch die Berechnung des Treibstoffzuschlags. Indirekt entlasten sie auch den Frachtführer. Auf dem heutigen Markt für weiche Fracht, auf dem Frachtführer weniger Ladungsoptionen haben, sind viele bereit, weiter zu gehen, um die Fracht zu sichern.

Während Treibstoff in erster Linie eine Durchlaufausgabe ist, werden die Leerlaufkosten in einem schwachen Markt oft vom Frachtführer absorbiert. Wenn die Kraftstoffpreise niedrig sind, sind diese zusätzlichen Kilometer weniger belastend, so dass Frachtführer länger auf dem Markt bleiben kann. Diese Dynamik hat dazu beigetragen, dass sich die Fluktuation der Frachtführer in der Prognose der Lkw-Ladungskapazität verlangsamt hat.

Sollten die Treibstoffpreise jedoch deutlich steigen, würde sich der Druck auf die Betriebskosten des Frachtführers verstärken, was den Austritt des Frachtführers aus dem Markt beschleunigen dürfte. Die Verlader wären dann mit doppelten Auswirkungen konfrontiert: höhere Treibstoffzuschläge und ein geringerer Wettbewerb durch die Frachtführer, was den Zeitplan für die angespannte Phase des Marktzyklus beschleunigen könnte.

Für LTL Frachtführer wird der Effekt durch das Netzwerkdesign verstärkt, bei dem häufige Stopps und Abholungen auf der Kurzstrecke mehr Kraftstoff pro Sendung verbrauchen. Dies bedeutet höhere Betriebskosten für viele kleinere Sendungen, was sich exponentiell auf ein Hub-and-Spoke-Modell auswirken kann.

Über den Lkw-Verkehr hinaus können sich steigende Kraftstoffkosten auch auf andere Frachtarten auswirken. Intermodale Anbieter sehen sich an beiden Enden der Schiene mit höheren Transportkosten konfrontiert. Auch die Luftfracht ist gefährdet, da Kerosin eng mit den Dieselpreisen korreliert, was zu schnellen Anpassungen der Treibstoffzuschläge führt, die die Kosten für internationale und beschleunigte Sendungen erheblich erhöhen können.

Selbst Frachtführer auf dem Seeweg, obwohl sie oft mit Schiffskraftstoff betrieben werden, neigen dazu, die Bunkerzuschläge an die globale Energiepreisentwicklung anzupassen, was bedeutet, dass Dieselerhöhungen indirekt zu höheren Containerschifffahrtskosten führen können. Kurz gesagt: Wenn der Dieselpreis steigt, erhöht dies nicht nur die Lkw-Kosten, sondern gestaltet auch die Wettbewerbsfähigkeit der Verkehrsträger in der gesamten Lieferkette neu.

Nationaler durchschnittlicher Dieselpreis in den USA pro Gallone

eia-Diagramm mit dem durchschnittlichen wöchentlichen US-Einzelhandelspreis für Diesel pro Gallone

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